Mit dem Aufschwung extrem rechter Bewegungen und Parteien ist der Begriff „Faschismus“ wieder ins politische Blickfeld geraten – und mit ihm große Unklarheit über den Bedeutungsgehalt. Ihn ergründet die neue Studie der Sozialwissenschaftler Alexander Häusler und Michael Fehrenschild. Sie diskutieren auch, ob der Begriff für die Einordnung und Analyse der AfD taugt. Aus ihrer Sicht ist sie keine „genuin neofaschistische Partei“, entwickelt sich aber zum „parteipolitischen Dach einer völkisch-rassistischen Bewegung“.
Faschismus in Geschichte und Gegenwart. Ein vergleichender Überblick zur Tauglichkeit eines umstrittenen Begriffs, 155 Seiten, erhältlich als kostenloser Download.