Es ist der falsche Weg, sich der AfD anzubiedern

„Die demokratischen Parteien müssen sich sehr klar von der AfD distanzieren. Sie sollten immer wieder versuchen, sie zu entlarven. Es ist der falsche Weg, sich der AfD anzubiedern oder sie gar nachzuahmen, weil das angeblich Stimmen bringt. (…) Eine klare Abgrenzung von der AfD ist der einzig richtige Weg.“

Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, im Interview mit dem Tagesspiegel vom 26.01.2020, Seite 3

Das bleibt in der ganz großen Masse unwidersprochen

„Der Einfluss, den die AfD hat, macht mir Angst. Wenn ich sehe, wie es sich in den vergangenen Jahren entwickelt hat. Und das Schlimme daran: Es hat sich entwickelt, obwohl sich augenscheinlich ganz klare Dinge wiederholen, die es auch in den dreißiger Jahren gab. Und das bleibt in der ganz großen Masse unwidersprochen.“

Arnd Focke, ehemaliger Bürgermeister im niedersächsischen Estorf, der nach rechten Drohungen zurückgetreten ist, im Interview mit der „Frankfurter Allgemeine Woche“ (Ausgabe 4/2020, S. 24)

Notfalls auch mit Gewalt

„Wenn die AfD überwiegend von Leuten gewählt wird, die mit unserem System abgeschlossen haben, dann ist etwas faul im Staat. Denn das sind die Leute, die nur eine Meinung gelten lassen und andere Meinungen bekämpfen. Notfalls auch mit Gewalt.“

Uwe Brandl (CSU), Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, im Interview mit „Cicero“